Marina Staden

deutsche Volleyballspielerin russischer Herkunft; 275 Länderspiele (30 für die UdSSR und 245 für die BRD); spielte bis 1977 für ZSKA Moskau, danach vierf. dt. Meisterin, jeweils zweimal mit dem VC Schwerte und dem USC Münster, DVV-Pokalsiegerin 1978 mit dem VC Schwerte, CEV-Pokalsiegerin 1982 mit USC Münster; "Volleyballerin des Jahres" 1980, 1981 und 1984

Erfolge/Funktion:

1973 u. 1975 Jun.-EM mit der UdSSR

mehrf. Dt. Meisterin

* 17. Dezember 1955 Moskau (Russland)

Marina Staden stammt aus Moskau und hieß mit Mädchennamen Marina Milowidowa. Nach dem Schulbesuch studierte sie in Moskau Volkswirtschaft und schloß dieses Studium mit dem Diplom ab. 1975 kam sie mit der sowjetischen Nationalmannschaft zu den Junioren-Europameisterschaften nach Osnabrück und lernte dort den Gymnasiallehrer Hans Staden kennen. Sie heiratete ihn 1977 in Moskau und erhielt später die Ausreiseerlaubnis. Im Herbst 1979 erhielt sie die deutsche Staatsangehörigkeit. Bei der Europameisterschaft in Frankreich bestritt sie im gleichen Jahr ihr erstes Länderspiel für die Bundesrepublik.

Hobbys der hübschen Volleyballerin sind Reisen, Tanzen, Skilaufen und Lesen.

Laufbahn

Volleyballspielen erlernte Marina Staden an einem Moskauer Gymnasium bei ihrem Vater, der dort als Sportlehrer tätig war. Schon in jungen Jahren trat sie dem sowjetischen Spitzenclub ZSKA Moskau bei. 1972 wurde sie erstmals in die ...